Ich arbeite gern bei den Kindertagesstätten SüdOst ...

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Hallo, ich bin Philipp Uhlich und meine berufliche Laufbahn bei den Kindertagesstätten SüdOst begann 2013 im U3-Bereich der Kita „Dornbrunner Straße“.

Dort betreuten wir insgesamt 75 Kinder, aufgeteilt in zwei Elementargruppen und einer U3-Gruppe.

Schon in den ersten Jahren meiner Tätigkeit durfte ich das Engagement des Trägers für seine Mitarbeiter*innen spüren und mehrere Weiterbildungen (im Team oder eigene) besuchen. So kam ich dazu, Praktikant*innen und später auch berufsbegleitende Auszubildende anzuleiten und ein Stück weit zu begleiten.

Bereits 2015 bot sich mir zudem die Möglichkeit, die „Position“ des Hausverantwortlichen zu besetzen. Ich durfte somit gewisse „Leitungsaufgaben“ übernehmen und konnte meine ersten vorsichtigen Gehversuche in einer kleinen „Leitungsposition“ unternehmen. Im Laufe der nächsten sechs Jahre besuchte ich regelmäßig Weiterbildungen, übernahm weitere Aufgabenbereiche wie zum Beispiel den des Brandschutz- und des Qualitätsbeauftragten und festigte meine pädagogische, wie auch meine organisatorische Arbeit. 

Während dieser Zeit entwickelten wir gemeinsam im Team und stets mit Unterstützung des Trägers unser Konzept von Grund auf neu.

Dabei war der Träger sehr darauf bedacht, dass die Pädagogik auch nach den aktuellsten Erkenntnissen umgesetzt wird. Das bedeutet, dass die Kinderrechte und Partizipation ganz weit oben auf der Liste zur Umsetzung standen. Es hat viele Jahre gedauert, aber 2019 war es endlich soweit… Wir sind von der Gruppenarbeit den Schritt hinein in die offene Arbeit gegangen. Es war ein großer Schritt, anfangs natürlich auch ein wenig holprig, aber bereits nach wenigen Wochen konnten wir die ersten großen Erfolge in der Entwicklung der Kinder wahrnehmen. Diese Form der Arbeit hat mir aber auch gezeigt, wie wichtig eine gute Kommunikation im Team ist und wir mussten und durften Fehler machen, um daraus zu lernen.

Leider mussten wir aufgrund der Corona Pandemie unser Konzept binnen kürzester Zeit wieder auf eine noch striktere Gruppenarbeit als zuvor zurückstellen. Diese Umstellung hat einiges vom Team, von den Kindern und auch von den Eltern abverlangt.

Auch in dieser ungewissen Zeit zeigten sich die Kindertagesstätten SüdOst als ein sehr zuverlässiger Arbeitgeber, so dass ich als Mitarbeiter ohne Probleme durch die noch immer anhaltende Pandemie kommen konnte.

Nach ungefähr acht Jahren fühlte ich mich bereit, meine Komfortzone, in die ich mich über Jahre hinweg eingelebt hatte, zu verlassen, um mich einer neuen Herausforderung zu stellen.

Ich bewarb mich auf eine befristete Stelle als kommissarische stellvertretende Kitaleitung, in Vertretung für die Stelleninhaberin, die in Elternzeit war. Und wieder einmal setzte der Träger sein Vertrauen in mich und gab mir die Möglichkeit, meine Fähigkeiten in einer Leitungsposition unter Beweis zu stellen und auszubauen.

Seit dem 1. April 2021 arbeitete ich als stellvertretende Kitaleitung in der Kita „Sterndamm“. Hier betreuten wir 145 Kinder in sechs Elementargruppen und zwei U3-Gruppen. Mein Aufgabenbereich hatte sich nun drastisch verändert. Ab jetzt waren meine Hauptaufgaben die Dienstplangestaltung, das Führen von (Konflikt)-gesprächen mit Mitarbeiter*innen und/oder Eltern, die Weiterentwicklung der Konzeption zusammen mit dem Team, die Planung und Umsetzung von neuen Ideen, das Moderieren von Dienstberatungen und Teambesprechungen und und und.

Des Weiteren sah ich mich auch als Bindeglied zwischen der Kitaleitung und den pädagogischen Fachkräften. Da ich auch weiterhin einen Teil meiner Zeit in der Gruppe verbrachte, hatte ich die Möglichkeit, organisatorische, gruppendynamische, pädagogische oder zwischenmenschliche Probleme direkter mitzubekommen, um daraufhin in Zusammenarbeit mit der Leitung, den Erzieher*innen und gegeben falls mit dem Träger nach Lösungen zu suchen.

Natürlich habe ich gemerkt, dass ich manchen Situationen noch nicht gewachsen war und habe hier und da Fehler gemacht. Jedoch stand mir der Träger stets positiv zur Seite, gab mir Hilfestellungen, beantwortete meine Fragen, aber er ließ mir auch genug Freiraum, eigene Erfahrungen zu sammeln, gab positives Feedback, wenn etwas gelungen ist und gab konstruktive Kritik, wenn etwas schieflief.

Nun bin ich den nächsten Schritt gegangen und habe mich erneut einem Auswahlverfahren – diesmal für eine unbefristete Position – gestellt.

Mit Erfolg! Seit dem 1. März 2022 bin ich der stellvertretende Kitaleiter in der Kita Spitzerstraße.

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich sehr glücklich bin, bei den Kindertagesstätten SüdOst arbeiten zu dürfen und freue mich auf viele weitere gemeinsame Jahre.

Ihr Philipp Uhlich, Berlin im April 2022